Gerade habe ich bei meiner Krankenkasse angerufen und erfahren, dass sie keine Fachmänner sind.
Sissi hat, seit ca. einem Jahr Bauchschmerzen, meist beim Essen, so dass sie das Essen unterbricht und dann nach einigen Minuten - wenig - weiter isst.
So, das ganze habe ich jetzt doch mal dem Kinderarzt verraten und es wurde sich auf die Suche gemacht. Pülverchen, dass der Stuhl "geschmeidiger" wird bekommt sie. Blut wurde abgenommen und in alle erdenkliche Richtungen untersucht, Sonographie wird am Dienstag gemacht. Und wenn da auch nichts raus kommt, wird ein Test auf Lactose- und Fructoseunverträglichkeit gemacht werden - und um diese Tests gehts.
Diese Tests werden von den Krankenkassen nicht übernommen. Aha!
Also habe ich doch mal, zum besseren Verständnis bei der KKH angerufen, um nachzufragen, ob das so richtig ist. Mir wurde gesagt, dass dies stimme und das sie auch nicht wisse warum, aber das Tests erst über Jahre getestet werden müssten und erst wenn sie sich als medizinische Bereicherung darstellten, würden sie von den Kassen übernommenen. Aber sie sind ja nur eine Krankenkasse, die nicht den medizinischen Hintergrund hat und auch nicht wisse, warum das eine oder andere übernommen oder eben nicht übernommen werde. Ich fragte, ob das System (falls es ein System gibt :-) ) lieber teure Krankenhaustage trägt und ob dann der Test im Krankenhaus ebenfalls kostenpflichtig wäre. Das wisse sie ebenfalls nicht, da ja im Krankenhaus anders verschlüsselt wird - eben nach Fallpauschalen und was die im Krankenhaus da machen, das sei ihr Ding.
Das Gespräch ging noch ein wenig hin und her, denn ich versuchte es zu verstehen ... Der letzte Satz von ihr gefiel mir am besten: " Ich verstehe, was sie meinen, aber wir haben die Vorgaben. Wir sind doch `ne Krankenkasse und keine medizinischen Fachmänner."
Na wunderbar!
Na super! Über so was freut man sich doch
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