Samstag, 24. September 2011

Toskana

Nun sind wir ja schon seit zwei Wochen wieder zurück aus dem Urlaub. Mit etwas Abstand betrachtet waren die zwei Wochen sehr ordentlich gefüllt, obwohl wir uns diesen Urlaub ja vorgenommen hatten, es ruhig angehen zu lassen. Wir sind zeitig genug los, dass wir nur eine 1/2 Stunde am Gotthard standen. Das Warten hatte auch was Gutes.Uns war vor der Abfahrt nicht bewusst, ein 50 x 50 großes, rot - weiß gestreiftes Schild für unseren hinten überstehenden Radträger zu benötigen. Also gut, die nächste Tankstelle war somit unsere und dieses nette Schildchen gab es dort auch, für schlappe 26 Franken!!! Aber nun konnten wir beruhigt mit unserem Fahrrädern auf dem Rücken nach Italien einreisen, ohne bei jeder Polizia zu hoffen, nicht angehalten zu werden.
Zwischenzeitlich hatten wir immer wieder Handykontakt zu der Berner-Joosschen Sippe, die nach uns gestartet waren und sich immer mal wieder fragten, ob sie wirklich in den Sommerurlaub fahren ... Schnee vor dem Bernhardino ... :-) Und bei uns wurde es wärmer, und wärmer, nach Mailand die Umgebung langweiliger und langweiliger und zu unserer rechten begleitete uns ein Gebirgszug von weitem. Bei Parma fuhren wir direkt auf ihn zu und zu unser aller Erstaunen, ging es höher und höher und ich, der Beifahrer suchte und suchte ... . Eigentlich war Geographie eine meiner Stärken, dachte ich bis jetzt! Das die Apenninen ein rund 1500 km langer Gebirgszug, der die nach ihm benannte italienische Apenninhalbinsel in Nordwest-Südost-Richtung durchzieht war mir bewusst, aber dass dies ein Hochgebirge ist hat mir keiner meiner Erdkundelehrer verraten. Und so fuhren wir weiter in den Süden. Nach einigen Pausen (wo wir leider noch nicht ins Meer konnten, weil die roten Fahnen wehten) kamen wir gegen 16 Uhr auf dem Campingplatz bei San Vincenzo an. Der Campingplatz war: riesig, gepflegt, hatte tolle Pools und war "gut sortiert".

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